Das perfekte Buch verschenken leicht gemacht
Schnell die passenden Bücher zum Verschenken finden
Stundenbuch
Rainer Maria Rilke

Rilkes früher Gedichtband über das Gespräch der Seele mit Gott - mystische Poesie von höchster Vollendung.

Für wen geeignet

erwachsene

Stimmung

spirituellmystischpoetisch

Perfekt für

geburtstagspirituelle-anlässejederzeit

Zwischen 1899 und 1903 schrieb Rainer Maria Rilke – damals erst Mitte zwanzig – eine außergewöhnliche Gedichtsammlung: das “Stundenbuch”. Der Titel bezieht sich auf die mittelalterlichen Stundenbücher, illustrierte Gebetbücher der Klöster, in denen zu jeder Tagesstunde (hora) gebetet wurde. Rilkes “Stundenbuch” ist ein modernes, säkulares Gebetbuch – das Gespräch einer Seele mit Gott, aber nicht mit dem Gott der Kirchen, sondern mit einem persönlichen, pantheistischen, fast greifbaren Gott. Es ist Rilkes erste größere poetische Leistung und bereits ein reifes Werk: 67 Gedichte in drei Büchern – “Vom mönchischen Leben” (1899), “Von der Pilgerschaft” (1901) und “Von der Armut und vom Tode” (1903).

Die Gedichte entstanden in kreativen Schüben, fast in Ekstase. Rilke beschrieb den Prozess als ob “diktiert” – die Verse flossen aus ihm heraus. Er schrieb die ersten 27 Gedichte in nur drei Wochen nach seiner ersten Russlandreise 1899, inspiriert von der orthodoxen Spiritualität, den Klöstern, den Ikonen, der Weite der russischen Landschaft. Russland wurde für Rilke eine spirituelle Heimat, ein Ort, wo er Gott in der Natur, in der Demut, in der Einfachheit der Menschen spürte. Das “Stundenbuch” ist Ausdruck dieser Erfahrung – aber universell, nicht dogmatisch.

Die Gedichte sind aus der Perspektive eines russischen Mönchs geschrieben, der Ikonen malt und in seiner Zelle Gott anspricht – nicht als fernen Herrscher, sondern als Gefährten, als Du, als jemanden, der wächst, zweifelt, wird. Rilkes Gott ist nicht perfekt und unerreichbar; er ist ein werdender Gott, der auf den Menschen angewiesen ist. In einem der berühmtesten Gedichte schreibt Rilke: “Was wirst du tun, Gott, wenn ich sterbe? / Ich bin dein Krug.” seo: title: “Stundenbuch - Rainer Maria Rilke Lyrik | buchschenken” description: “Rilkes mystische Gedichtsammlung über das Gespräch mit Gott. Spirituelle Poesie.” keywords: “Rainer Maria Rilke, Stundenbuch, mystische Lyrik, spirituelle Poesie”

Zwischen 1899 und 1903 schrieb Rainer Maria Rilke – damals erst Mitte zwanzig – eine außergewöhnliche Gedichtsammlung: das “Stundenbuch”. Der Titel bezieht sich auf die mittelalterlichen Stundenbücher, illustrierte Gebetbücher der Klöster, in denen zu jeder Tagesstunde (hora) gebetet wurde. Rilkes “Stundenbuch” ist ein modernes, säkulares Gebetbuch – das Gespräch einer Seele mit Gott, aber nicht mit dem Gott der Kirchen, sondern mit einem persönlichen, pantheistischen, fast greifbaren Gott. Es ist Rilkes erste größere poetische Leistung und bereits ein reifes Werk: 67 Gedichte in drei Büchern – “Vom mönchischen Leben” (1899), “Von der Pilgerschaft” (1901) und “Von der Armut und vom Tode” (1903).

Die Gedichte entstanden in kreativen Schüben, fast in Ekstase. Rilke beschrieb den Prozess als ob “diktiert” – die Verse flossen aus ihm heraus. Er schrieb die ersten 27 Gedichte in nur drei Wochen nach seiner ersten Russlandreise 1899, inspiriert von der orthodoxen Spiritualität, den Klöstern, den Ikonen, der Weite der russischen Landschaft. Russland wurde für Rilke eine spirituelle Heimat, ein Ort, wo er Gott in der Natur, in der Demut, in der Einfachheit der Menschen spürte. Das “Stundenbuch” ist Ausdruck dieser Erfahrung – aber universell, nicht dogmatisch.

Die Gedichte sind aus der Perspektive eines russischen Mönchs geschrieben, der Ikonen malt und in seiner Zelle Gott anspricht – nicht als fernen Herrscher, sondern als Gefährten, als Du, als jemanden, der wächst, zweifelt, wird. Rilkes Gott ist nicht perfekt und unerreichbar; er ist ein werdender Gott, der auf den Menschen angewiesen ist. In einem der berühmtesten Gedichte schreibt Rilke: “Was wirst du tun, Gott, wenn ich sterbe? / Ich bin dein Krug (wenn ich zerscherbe?) / Ich bin dein Trank (wenn ich verderbe?) / Bin dein Gewand und dein Gewerbe, / mit mir verlierst du deinen Sinn.” Hier dreht Rilke die traditionelle Beziehung um: Nicht nur der Mensch braucht Gott, sondern Gott braucht den Menschen, um sich zu manifestieren, um erfahren zu werden.

Ein zentrales Thema ist die Suche nach Gott in der Welt, nicht abseits der Welt. “Ich kreise um Gott, um den uralten Turm, / und ich kreise jahrtausendelang; / und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm / oder ein großer Gesang.” Rilke beschreibt Gott nicht als anthropomorphe Figur, sondern als das große Geheimnis, das Leben selbst, das Unbeschreibbare. Er nähert sich dem Göttlichen durch Bilder aus der Natur: Gott ist der Wald, die Stille, der Raum zwischen den Dingen, das Dunkel und das Licht. Diese pantheistische Vision erinnert an Spinoza und Meister Eckhart – Gott ist immanent, nicht transzendent.

Das zweite Buch, “Von der Pilgerschaft”, behandelt die Reise der Seele – die Suche, die Sehnsucht, das Unterwegssein. Rilke beschreibt die Pilgerschaft nicht als physische Reise, sondern als innere Bewegung: “Ich bin auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug, / um jede Stunde zu weihn.” Die Gedichte sind durchdrungen von Sehnsucht (ein Rilke-Schlüsselwort), dem Verlangen nach Einheit mit dem Göttlichen, nach Sinn und Transzendenz. Aber Rilke romantisiert die Suche nicht – er zeigt auch Zweifel, Dunkelheit, Verzweiflung.

Das dritte Buch, “Von der Armut und vom Tode”, ist das düsterste und radikalste. Hier spricht Rilke über Armut als spirituelle Haltung – nicht materielle Armut (obwohl er die Elendsviertel von Paris beschreibt, die ihn schockierten), sondern innere Armut: die Bereitschaft, loszulassen, nichts zu besitzen, nackt vor Gott zu stehen. “Die Könige der Welt sind alt geworden / und werden keine Erben haben.” Rilke kritisiert die Moderne, den Kapitalismus, die Entfremdung. Er sehnt sich nach einer Rückkehr zur Einfachheit, zur Verbundenheit mit dem Wesentlichen.

Und dann der Tod – ein Thema, das Rilke sein Leben lang beschäftigen wird. Im “Stundenbuch” fordert Rilke einen persönlichen, eigenen Tod: “O Herr, gib jedem seinen eignen Tod. / Das Sterben, das aus jenem Leben geht, / darin er Liebe hatte, Sinn und Not.” Nicht den anonymen Tod der Krankenhäuser und Kriege, sondern einen Tod, der aus dem eigenen Leben erwächst, der es vollendet. Der Tod als Teil des Lebens, nicht als sein Gegenteil.

Warum das “Stundenbuch” verschenken?

Rilkes “Stundenbuch” ist zeitlos, weil es universelle spirituelle Sehnsüchte anspricht – ohne dogmatisch zu sein. Man muss nicht religiös sein, um diese Gedichte zu schätzen; sie sprechen zu jedem, der nach Sinn, Transzendenz, Verbundenheit sucht. Die Sprache ist musikalisch, bildhaft und einladend. Man kann die Gedichte langsam lesen, eines pro Tag, wie ein echtes Stundenbuch. Sie laden zur Kontemplation ein, zur Stille. In unserer lauten, schnellen Welt ist das “Stundenbuch” ein Geschenk der Langsamkeit.

Perfekt als Geschenk für:

  • Spirituell Suchende jeder Konfession (oder ohne Konfession)
  • Lyrik-Liebhaber, die deutsche Poesie schätzen
  • Menschen in Lebenskrisen oder Übergangsphasen
  • Alle, die nach Sinn und Transzendenz suchen
  • Rilke-Neulinge – ein zugänglicher Einstieg
  • Als Geschenk mit persönlicher Widmung über die großen Fragen des Lebens

Was Leser an diesem Buch lieben:

Die Sprache ist zugänglich, aber tiefgründig – nicht elitär oder obskur. Die Gedichte sind musikalisch – man kann sie laut lesen und den Rhythmus spüren. Die spirituelle Offenheit – Rilke zwingt keinen Glauben auf, sondern lädt zur eigenen Suche ein. Viele kehren immer wieder zum “Stundenbuch” zurück – es ist ein Buch für das ganze Leben, nicht nur eine Lektüre. Die Schönheit – manche Verse sind so vollendet, dass man sie auswendig lernen möchte. “Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, / die sich über die Dinge ziehn. / Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, / aber versuchen will ich ihn.”

Das Stundenbuch verschenken bedeutet, jemandem Poesie zu schenken, die nicht unterhält, sondern berührt, die nicht erklärt, sondern öffnet. Rilke zeigt: Die großen Fragen – nach Gott, Sinn, Tod, Liebe – haben keine einfachen Antworten, aber sie zu stellen ist menschlich, notwendig, schön. Ein zeitloses Geschenk für alle, die glauben, dass Poesie nicht Luxus ist, sondern Lebensmittel für die Seele.