Mary Shelleys Gothic-Meisterwerk: Die Geschichte des jungen Wissenschaftlers Victor Frankenstein und seiner verhängnisvollen Schöpfung.
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In den eisigen Weiten der Arktis trifft der Polarforscher Robert Walton auf einen sterbenden Mann: Victor Frankenstein. In seinen letzten Stunden erzählt Victor eine Geschichte, die Walton – und uns Leser – mit Entsetzen und Mitleid erfüllt. Es ist die Geschichte eines Mannes, der Gott spielen wollte, der die Grenzen der Wissenschaft überschritt und dafür einen schrecklichen Preis zahlte. Victor, ein brillanter junger Wissenschaftler aus Genf, besessen von der Idee, Leben zu erschaffen, verbringt Jahre in seinem Labor. Aus Leichenteilen fügt er einen künstlichen Menschen zusammen und erweckt ihn zum Leben. Doch in dem Moment, wo die Kreatur ihre gelben Augen öffnet, ist Victor von Grauen erfüllt. Er flieht vor seinem “Monster” – und setzt damit eine Tragödie in Gang, die alle zerstören wird, die er liebt.
Mary Shelley schrieb “Frankenstein oder Der moderne Prometheus” 1816, im Alter von nur 18 Jahren. Die Entstehungsgeschichte ist legendär: Ein verregneter Sommer am Genfer See, Mary mit ihrem Geliebten Percy Bysshe Shelley (noch nicht verheiratet), der skandalöse Lord Byron und sein Arzt Polidori. Byron schlug vor, jeder solle eine Geistergeschichte schreiben. Während die anderen nur Fragmente produzierten, schuf Mary eines der einflussreichsten Werke der Weltliteratur. Sie erfand damit nicht nur das Gothic-Horror-Genre neu, sondern legte auch den Grundstein für Science-Fiction – Jahrzehnte bevor Jules Verne oder H.G. Wells schrieben.
Der Roman ist viel komplexer, als die popkulturellen Adaptionen vermuten lassen. Die “Kreatur” (sie hat keinen Namen, nur Victor trägt den Namen Frankenstein!) ist kein grunzendes Monster, sondern hochintelligent, eloquent und tragisch. In dem Herzstück des Romans erzählt das Wesen seine eigene Geschichte: Wie es nach seiner “Geburt” allein durch die Welt irrte, wie es durch Beobachtung einer Familie Sprache und Kultur lernte, wie es Miltons “Paradise Lost” las und sich mit Satan identifizierte – verstoßen von seinem Schöpfer. Das Monster sehnt sich nach Liebe, Zugehörigkeit, einem Gefährten. Als Victor sich weigert, ihm eine Partnerin zu erschaffen, schwört es Rache und ermordet nacheinander alle, die Victor liebt: seinen kleinen Bruder William, seinen besten Freund Clerval, seine Braut Elizabeth in der Hochzeitsnacht.
Die Frage, wer das wahre Monster ist – die Kreatur oder Victor – steht im Zentrum des Romans. Victor erschafft Leben, aber übernimmt keine Verantwortung. Er ist ein abwesender Vater, ein gescheiterter Gott. Seine Schöpfung bittet nur um das, was jedes fühlende Wesen verdient: Liebe, Akzeptanz, eine Chance. Die Gesellschaft verweigert sie aufgrund von Äußerlichkeiten. Das Wesen wird zum Monster gemacht, es wird nicht als solches geboren.
Warum “Frankenstein” verschenken?
Shelleys Roman behandelt Fragen, die heute relevanter sind denn je: Was schulden wir unseren Schöpfungen? Wo liegen die ethischen Grenzen der Wissenschaft? Was macht uns menschlich? In Zeiten von KI, Gentechnik und Bioengineering ist “Frankenstein” aktueller als je zuvor. Der “Frankenstein-Komplex” – die Angst vor der Technologie, die sich gegen uns wendet – ist fest in unserem kulturellen Bewusstsein verankert. Doch Shelley zeigt: Es ist nicht die Technologie selbst, die gefährlich ist, sondern verantwortungsloser Umgang damit.
Das perfekte Geschenk für
- Gothic-Horror- und Klassiker-Liebhaber – Der Urtext der Schauerromantik mit zeitlosen Fragen über Wissenschaft und Ethik; ein Werk, das Generationen von Autoren, Filmemachern und Denkern inspiriert hat.
- Philosophisch interessierte Leser und Akademiker – Ein Roman voller moralischer Komplexität: Wer ist das Monster - der Schöpfer oder die Schöpfung? Mit einflussreicher Wirkung auf die Kulturgeschichte.
- Science-Fiction-Fans, die die Wurzeln des Genres erkunden möchten – Mary Shelleys Meisterwerk von 1818 war Pionierin der Science-Fiction; relevant in Zeiten von KI und Bioengineering.
Weitere ideale Leser:
- Gothic-Horror-Liebhaber, die den Urtext kennenlernen möchten
- Science-Fiction-Fans, die die Wurzeln des Genres erforschen wollen
- Literaturstudenten und Klassiker-Sammler
- Philosophisch interessierte Leser, die ethische Dilemmata schätzen
- Alle, die schöne Buchausgaben lieben (es gibt wunderbare illustrierte Editionen)
- Menschen, die sich für die Romantik und das 19. Jahrhundert interessieren
Was Leser an diesem Buch lieben:
Die Rahmenerzählung – Waltons Briefe an seine Schwester, darin eingebettet Victors Geschichte, darin wiederum die Erzählung der Kreatur – schafft faszinierende narrative Ebenen. Shelleys Sprache ist poetisch und kraftvoll, geprägt von der Romantik ihrer Zeit. Besonders die Passagen in den Schweizer Alpen, wo Victor Trost in der erhabenen Natur sucht, sind von atemberaubender Schönheit. Die emotionale Komplexität berührt: Man hasst Victor für seine Verantwortungslosigkeit, fürchtet die Kreatur für ihre Taten, bemitleidet aber beide zutiefst. Das tragische Ende – beide sterben, ohne Erlösung – lässt niemanden unberührt.
Frankenstein verschenken bedeutet, jemandem einen Klassiker zu schenken, der nie veralten wird. Es ist ein Buch über Schöpfung und Zerstörung, über Vater und Sohn, über die Verantwortung der Wissenschaft und die Einsamkeit des Andersseins. Mary Shelley schuf mit 18 Jahren ein Werk, das Generationen von Autoren, Filmemachern und Denkern inspiriert hat. Ein unverzichtbarer Klassiker, der zeigt: Die größten Monster entstehen nicht in Laboren, sondern durch Gleichgültigkeit und Grausamkeit.