Cornelia Funkes magische Geschichte über Meggie und ihren Vater, der Figuren aus Büchern zum Leben erwecken kann.
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Zwölfjährige Meggie lebt allein mit ihrem Vater Mo – einem Buchbinder mit einem Geheimnis. Sie hat nie ihre Mutter gekannt, und Mo erzählt nicht, was passiert ist. Er liest Meggie nie vor, was sie seltsam findet, denn ihr Haus ist voller Bücher, die sie beide leidenschaftlich lieben. Eines Nachts taucht ein mysteriöser Mann vor ihrem Haus auf: Staubfinger, mit seinem gehörnten Marder Gwin. Er warnt Mo: “Capricorn weiß, wo du bist.” Mo und Meggie fliehen zu Meggies Großtante Elinor, einer mürrischen aber bibliophilen Eremitin, die in einem Haus voller seltener Bücher lebt. Dort enthüllt Mo endlich die Wahrheit: Er besitzt die seltene und gefährliche Gabe, Dinge aus Büchern herauszulesen – und Menschen hinein.
Vor einigen Jahren las Mo Meggie aus einem Buch namens “Tintenherz” vor. Dabei kamen drei Figuren heraus: der Feuerschlucker Staubfinger, der grausame Capricorn und sein Handlanger Basta. Aber für jede Figur, die herauskommt, verschwindet etwas hinein – Meggies Mutter Resa verschwand in die Welt von “Tintenherz”. Seitdem weigert sich Mo zu lesen. Nun sucht Capricorn, der sich in unserer Welt als Verbrecherboss etabliert hat, nach Mo – er will, dass Mo etwas Bestimmtes aus “Tintenherz” herausliest: den Schatten, eine feuerspeiende Kreatur, die ihm dienen soll.
Cornelia Funke schuf mit “Tintenherz” (2003, erster Teil der Tintenwelt-Trilogie, gefolgt von “Tintenblut” und “Tintentod”) eine magische Liebeserklärung an Bücher, das Lesen und die Macht von Geschichten. Die Idee ist neugierig und einfallsreich: Was wäre, wenn Bücher nicht nur Flucht vor der Realität wären, sondern Portale in echte Welten? Was, wenn Charaktere aus Romanen in unsere Welt treten könnten – mit all ihren Eigenschaften, Wünschen, Gefahren? Funke erforscht diese Prämisse mit Fantasie, Humor und emotionaler Tiefe.
Die Welt des Romans ist reich bevölkert: Meggie, mutig und büchersüchtig wie ihr Vater. Mo (eigentlich Mortimer), der liebevolle Vater, der seine Gabe als Fluch betrachtet. Elinor, die anfangs nur ihre Bücher liebt, aber lernt, Menschen zu lieben. Staubfinger, die tragischste Figur – ein Feuerschlucker, der nur zurück in seine Geschichte will, zurück zu seiner Frau und seinen Kindern in der Welt von “Tintenherz”. Er ist nicht böse, nur verzweifelt. Capricorn hingegen ist das pure Böse – ein Schurke, der unsere Welt ausbeuten will. Basta, sein Handlanger, ist abergläubisch und brutal. Und dann ist da noch Fenoglio, der Autor von “Tintenherz”, der zunächst nicht glauben kann, dass seine Figuren real geworden sind.
Funkes Prosa ist elegant und bildhaft. Sie beschreibt Bücher wie lebende Wesen: “Ein Buch ist ein bezauberndes Ding, voller Stimmen aus alten Zeiten.” Ihre Charaktere zitieren ständig aus Literatur – von Shakespeare bis “Der Wind in den Weiden”. Das Buch ist durchzogen mit Liebe zur Literatur, aber nie belehrend. Es zeigt: Geschichten haben Macht, sie prägen uns, trösten uns, verändern uns. Bücher sind Zuflucht, aber auch Verantwortung.
Die Handlung ist spannend: Capricorn entführt Mo und zwingt ihn zu lesen. Meggie versucht ihn zu retten und entdeckt dabei, dass sie dieselbe Gabe besitzt wie ihr Vater. In einem dramatischen Finale muss Meggie aus “Tintenherz” vorlesen – und verändert damit die Geschichte selbst. Funke zeigt: Leser sind nicht passiv, sie beleben Geschichten durch ihre Vorstellungskraft. Lesen ist kreativ, aktiv, transformativ.
Warum “Tintenherz” verschenken?
“Tintenherz” ist ein Fest für Buchliebhaber – voller Zitate, Anspielungen, Liebeserklärungen ans Lesen. Es ist auch ein spannendes Abenteuer, das junge Leser fesselt, ohne zu dunkel oder gewalttätig zu sein (obwohl Capricorn und seine Männer echte Bedrohungen sind). Funkes Botschaft ist wunderschön: Geschichten sind wichtig, Bücher sind Schätze, Lesen ist Magie. Das Buch inspiriert Kinder, selbst zu lesen, mehr zu lesen, Bücher zu lieben. Eltern berichten, dass ihre Kinder nach “Tintenherz” sehr begeistert vom Lesen wurden.
Perfekt als Geschenk für:
- Kinder und Jugendliche ab 10-12 Jahren, die gerne lesen
- Alle, die Harry Potter lieben und neue Fantasy suchen
- Buchnerds jeden Alters – das Buch feiert Bibliophilie
- Familien, die zusammen vorlesen (perfekt zum Vorlesen!)
- Junge Leser, die selbst davon träumen, Geschichten zu schreiben
- Als Geschenk mit persönlicher Widmung über die Liebe zu Büchern
Was Leser an diesem Buch lieben:
Die Meta-Ebene – ein Buch über Bücher, das sich selbst reflektiert. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, besonders Staubfinger, der einem ans Herz wächst. Die Spannung ist ausgewogen – nicht zu gruselig für jüngere Leser, aber packend genug, um zu fesseln. Funkes Liebe zu Literatur ist ansteckend – man möchte danach vielleicht mehr der zitierten Titel entdecken. Viele lesen die gesamte Trilogie und schätzen die Fortführungen.
Tintenherz verschenken bedeutet, jemandem zu sagen: “Ich weiß, dass du Geschichten liebst, und hier ist eine Geschichte über die Liebe zu Geschichten.” Es ist ein Buch, das junge Leser zu lebenslangen Lesern macht. Funkes Botschaft: Bücher sind nicht nur Unterhaltung – sie sind Welten, Freunde, Zuflucht. Sie können uns aus der Realität heraustragen und uns zugleich lehren, die Realität zu verstehen. Ein magisches Geschenk für alle, die glauben, dass die beste Magie zwischen den Seiten eines Buches zu finden ist.