Pratchetts bewegender Discworld-Roman über den TOD, der lernen muss, was es bedeutet zu leben - eine perfekte Mischung aus Humor, Philosophie und Menschlichkeit.
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Für wen geeignet
Stimmung
Perfekt für
DER TOD – so nennen ihn alle auf der Scheibenwelt, in Großbuchstaben, weil seine Stimme wie DONNER AUS DEM GRAB klingt – hat ein ungewöhnliches Problem: Er ist neugierig. Er möchte verstehen, was es bedeutet zu leben, zu fühlen, zu lieben. Deshalb nimmt er einen Lehrling an: Mort, einen tollpatschigen Bauernjungen, den sonst niemand haben will. Morts Einarbeitung in das Geschäft des Sensenschwingenden Schnitters läuft zunächst gut – bis er sich unsterblich in die Prinzessin Keli verliebt, deren Tod er eigentlich vollstrecken sollte. In einem Moment der Schwäche rettet Mort ihr Leben und bringt damit das kosmische Gleichgewicht durcheinander. Die Realität beginnt zu bröckeln, denn wenn jemand nicht stirbt, der sterben sollte, entstehen Risse im Gefüge der Welt.
Terry Pratchett schrieb mit “Gevatter Tod” (Original: “Mort”, 1987) den vierten Scheibenwelt-Roman und den ersten, der sich wirklich auf eine einzelne Figur konzentriert: den TOD selbst. Was in “Das Licht der Fantasie” als skurrile Nebenfigur begann, wird hier zur Hauptperson – und zu einer der ikonischsten Charaktere der Fantasy-Literatur. Pratchetts TOD ist kein grausamer Sensenmann, sondern ein Wesen, das verzweifelt versucht, die Lebenden zu verstehen. Er besitzt ein weißes Pferd namens Binky, lebt in einem schwarzen Schloss außerhalb von Raum und Zeit, und spricht IN GROSSBUCHSTABEN, weil seine Stimme nicht aus Stimmbändern kommt, sondern direkt im Kopf seiner Gesprächspartner entsteht.
Die Geschichte ist eine brillante Komödie über Pflicht, freien Willen und die Frage, was passiert, wenn man gegen die Ordnung der Dinge verstößt. Mort, der eigentlich nur ein unbeholfener Junge ist, muss plötzlich lernen, die Konsequenzen seines Handelns zu tragen. Währenddessen versucht DER TOD, “menschlich” zu sein – er nimmt sich eine Auszeit, arbeitet als Knecht auf einem Bauernhof, versucht sich betrunken zu trinken (was nicht funktioniert, wenn man keinen Stoffwechsel hat), und versteht immer weniger, warum die Lebenden so irrational handeln. Seine Tochter Ysabell (ja, DER TOD hat eine Adoptivtochter) und sein Butler Albert ergänzen den skurrilen Haushalt.
Pratchett spielt hier meisterhaft mit Metaphysik und Philosophie: Was ist Zeit? Was ist Realität? Wenn jemand nicht stirbt, obwohl die Geschichte sagt, er sei tot – was ist dann wahr? Die Szenen, in denen zwei verschiedene Realitäten beginnen zu koexistieren (in der einen ist Keli tot, in der anderen lebt sie), sind sowohl komödiantisch als auch verblüffend clever konstruiert. Die Lösung – ohne zu spoilern – erfordert Morts Wachstum vom tollpatschigen Jungen zum verantwortungsvollen jungen Mann.
Warum “Gevatter Tod” verschenken?
Dieser Roman ist Terry Pratchett auf dem Höhepunkt seiner Kunst: Brillanter Humor trifft auf tiefe Menschlichkeit. Der TOD ist eine der bewegendsten Figuren der Literatur – ein unsterbliches Wesen, das verzweifelt verstehen möchte, was es bedeutet, sterblich zu sein. Die Botschaft ist zeitlos: Der Tod ist nicht der Feind des Lebens, sondern gibt ihm erst Bedeutung. Pratchett schreibt über Themen wie Verantwortung, die Konsequenzen unserer Entscheidungen und die Bedeutung von Liebe – alles verpackt in eine urkomische Fantasy-Geschichte mit tanzenden Skeletten und philosophischen Gesprächen über die Natur der Realität.
Perfekt als Geschenk für:
- Terry Pratchett-Fans, die seinen besten TOD-Roman lesen wollen
- Fantasy-Leser mit Sinn für britischen Humor
- Alle, die intelligente Komödien mit philosophischer Tiefe schätzen
- Menschen, die über den Tod nachdenken, aber nicht deprimiert werden wollen
- Einsteiger in die Scheibenwelt (funktioniert auch ohne Vorkenntnisse!)
- Jene, die glauben, dass Fantasy mehr sein kann als nur Drachen und Schwerter
Was Leser an diesem Buch lieben:
DER TOD ist einfach unwiderstehlich – seine Versuche, “normal” zu sein, sind herzzerreißend komisch. Die Szene, in der er betrunken zu werden versucht (“ER TRANK ZU VIEL. ES FUNKTIONIERTE NICHT”), gehört zu den Highlights. Leser lieben die Balance zwischen Humor und Emotion – das Buch ist urkomisch, aber die Beziehung zwischen DEM TOD und Mort, die Liebesgeschichte zwischen Mort und Ysabell, und die philosophischen Fragen berühren tief. Pratchetts Fußnoten sind legendär und oft genauso lustig wie der Haupttext. Das Ende – wenn Mort und DER TOD sich aussprechen – ist einer der bewegendsten Momente der gesamten Scheibenwelt-Serie.
Gevatter Tod verschenken bedeutet, jemandem ein Buch zu schenken, das zeigt: Der Tod muss nicht gruselig sein, er ist einfach Teil des Lebens – und manchmal hat er sogar Humor. Es ist ein Roman, der zum Lachen bringt und gleichzeitig zum Nachdenken über die großen Fragen anregt. Terry Pratchetts Meisterwerk beweist, dass Fantasy tiefsinnig, lustig und bewegend zugleich sein kann. Ein perfektes Geschenk für alle, die das Leben lieben – gerade weil es endlich ist.